Ein freiberuflicher Autor eines deutschen Nachrichtenmagazins beginnt sich zu wehren, als ihm bei einer Reportage über mittelamerikanische Flüchtlinge ein junger Starreporter zur Seite gestellt wird, dessen Texte zwar süffig sind, es mit der Wahrheit aber nicht so genau nehmen. In fiktionalisierter Form erzählt der bildstark und mit leichter Hand inszenierte Film die Affäre Claas Relotius nach, der 2018 als Schwindler aufflog. Jahrelang hatte der „Spiegel“-Journalist Porträts und Interviews weitgehend erfunden. Der wie ein modernes Märchen angelegte Film tendiert darstellerisch zu übersteigerter Dramatik und lässt die Hintergründe für das Verhalten des Hochstaplers letztlich unaufgeklärt. – Ab 14.

Januar

Die Unbeugsamen
Filmische Fortsetzung des Buches „In der Männer-Republik: Wie Frauen die Politik eroberten“ (2020), in dem mit viel Archivmaterial und aktuellen Interviews der steinige Weg von